Als der Wecker läutete gabs eine feuchte Überraschung - es schüttete in Wolfsberg und auch das Internet hat für Eibiswald das selbe ausgespuckt. Da aber Wetterrbesserung angesagt war, machte ich mich, noch halb verschlafen auf den Weg in die Steiermark.Schon bei der Anfahrt konnte ich mir die Soboth mit einigen 15% Rampen einprägen!

Das Starterfeld war aufgrund der Wetterlage nicht besonders groß und es ging um 9.00h trocken und neutralisiert in Richtung Leutschach. Die ersten km wurden mit einem Schnitt 45 km/h, aber dennoch locker angegangen.Schnell kristalisierten sich 3 - 4 Fahrer heraus, ich sprach mit Walter darüber, dass einer dieser das Rennen machen wird.

Angekommen am ersten Anstieg, der Schloßberg, Richtung Slowenien, wurde gleich das Tempo extrem erhöht. Es ging ca. 2,5 km mit bis zu 12% bergauf.Hier mußte ich an mein Limit gehen um den Blickkontakt zu den Führenden nicht zu verlieren. Wir waren eine Gruppe von ca. 15 Fahrern die sich gut organisierten und nach einiger Zeit zu den Führenden, mit Walter, aufschließen konnten.

Wir waren ca. 35 Fahrer die gemeinsam über die Grenze nach Lavamünd rollten. Bis km 76! hier erwartete uns der 10 km lange Anstieg, die Soboth mit 1000 hm. Ich versuchte meine Geschwindigkeit zu finden um optimal nach oben zu kommen. Die ersten 2km konnte ich ganz gut mithalten, mußte dann aber etwas Druck rausnehmen, da ich mekte, dass ich für die steilen Rampen zu wenig Zähne mit hatte. Die zu harte Übersetzung rächte sich bis oben, denn ich konnte teilweise nur mehr sehr unrund, mit ganz wenig Frequenz fahren.

Oben angekommen war ich ziemlich flach. Ich stärkte mich kurz an der Labe und schon ging es mit über 80 Sachen nach unten.Hier konnte ich mich relativ rasch wieder erholen. Nach ca. 5 km überholte ich 2 vor mir Fahrende und wir fuhren mit entsprechendem Speed Richtung Eibiswald.

Die Abfahrt ist an einigen Stellen, mit kurzen knackigen Anstiegen noch recht giftig. Leider konnte keiner der Mitstreiter Tempo machen, sodass ich bis ins Ziel alleine die Pace machen mußte.

Walter musste nach 8km im Anstieg zur Soboth die in der Spitzengruppe mitfahrend reissen lassen, konnte aber noch einen tollen 6. Platz ins Ziel bringen.