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Alles neu am Mondsee & der 2 Platz in der Staffel PDF Drucken

Mit dem Wechsel des Veranstaltungsteams des in Triathlonkreisen renommierten olympischen Bewerb am Mondsee bewahrheitete sich am 23.08.2008 leider wieder einmal die alte Weisheit, dass fast immer „nix Besseres nachkommt“.

Für speed4need stellte Thomas, in der mit dem Ciclopia Tri Team aufgestellten mixed - Staffel, und Bernhard im Einzelbewerb die Neuheiten auf die Probe.

Leider hatten alle Wetterdienste mit ihren Vorhersagen richtig gelegen, was am Samstag kühle 17° mit über den ganzen Tag verteilten Regenschauern und -güssen zu bedeuten hatte. So wollte auch gegen 15:30 Uhr eigentlich keine richtige Wettkampfstimmung aufkommen, weil auch das in 3 Startwellen (durch x-maligen Radstreckenänderungen war kein Massenstart möglich) geteilte Starterfeld eher das wärmere Zelt, als die zeitweilig nicht nachvollziehbare Wettkampfbesprechung im Freien, aufsuchte. Sowohl für Thomas beim Radsplit - in seinem „Joint Venture“ mit Ciclopia-Athleten (darunter natürlich auch Evi) - als auch für Bernhard – in der 3ten Startwelle - begann die Regenschlacht. Abgesehen von dem neuen „Zick-Zack“-Kurs mit Landgang (für Zuschauer vielleicht recht nett, für Athleten aber relativ entbehrlich) stellten sich auch hoher Wellengang und teilweise starke Strömungen als Spielverderber beim Schwimmen heraus. So war auch Bernhard, der mit schwachen 32:36 aus dem Wasser stieg, die schon lange andauernde Saison anzumerken. Der Schwimmer von „Speed4Ciclopia“ (Ernst Fladnitzer) bewältigte die Wasserdistanz in beachtlichen 27:37 und übergab somit in aussichtsreicher Position an Thomas & Tina (mit Tri-Aufleger!!!!!).

Auch die Radstrecke hatte gehörige Tücken. Die begannen schon damit, dass anscheinend einige Athleten die Doppelschleife in der kalten Hitze des Gefechtes nur einmal in Angriff nahmen. Sie hatten schon da alle Chancen auf eine Endwertung verspielt und wurden nachträglich disqualifiziert. Die restlichen ca. 20 km bestanden aus Auf und Ab, Hin und Her, Stop and Go. Also viele Spitzkehren, 90-gradige Kurven, gefährliche Gegenverkehrsbereiche und verdreckte Radwanderwege neben frisch gedüngten Äckern. Thomas begann seinen Radsplit gleich mal im Windschatten von Monika Schachl – Olympiateilnehmerin in Peking, bis ihm einfiel, dass es ja diesmal ein Einzelzeitfahren ist, woran ihn auch immer wieder der Aufleger (ausgeborgt ! von Evi) erinnerte. Im flachen Teil fühlte er sich nicht so wohl, erst „in den Bergen“ kam er so richtig in Fahrt, was sich schließlich auch in der Radzeit: 01:02:57 widerspiegelte (= 12.-beste Staffelradzeit). Bernhard begann die Radstrecke nach einigen Schwierigkeiten beim Wechsel mit konsequentem Tempo auf der Doppelschleife und beendete ohne gröbere Schwierigkeiten im „Hinterland“ den Radsplit nach 01:15 mit einem für ihn zufriedenstellenden 30er – Schnitt Richtung Laufstrecke.

Diese stellte sich im Gegensatz zu den 2 Disziplinen davor grundsätzlich verbessert zu den letzten Jahren dar. 4 Runden waren durch die von vielen Zuschauern gesäumte Ortsmitte zu bewältigen. Einzig die Ausflüge über die durchgeweichte und im weiteren Verlauf auch nicht mehr so grüne Wiese waren nicht wirklich ansprechend - im Gegenteil, nach ermündenden 1 ½ Stunden Wettkampf auch hoch gefährlich für die Sprunggelenke.

Nach Chip- und Startnummer-Übergabe ging schließlich auch Evi ins 9,85 km-Rennen (obwohl ihr der Abschied von Thomas in der Wechselzone sichtlich schwer fiel). Zu kalt und zu schnell am ersten Kilometer verursachte ihr ein unangenehmes Stechen unter dem rechten Rippenbogen Probleme. Nichts desto trotz absolvierte sie die 4 Runden mit einem 4:42er Schnitt (Gesamtlaufzeit 47:24). Die Staffel „speed4ciclopia“ finishte mit einer Gesamtzeit von 02:18:38 und belegte damit in der Wertung „mixed“ den 2. Rang (Silber!!!!).

Bernhard, sichtlich vom ansprechenden Radsplit beflügelt, spulte die Laufstrecke mit sich steigerndem Tempo ab. O-Ton: „Am Beginn der zweiten Runde hab ich sogar meine Füße wieder gespürt“. Nach 42:35 (4:19 min/km) und einer Gesamtzeit von 02:35:04 beendete Bernhard vor allen anwesenden „Speedies“ und „Ciclopäden“ den Mondseelandtriathlon und somit die heurige Triathlonsaison.

Quintessenz: Wenn nächstes Jahr nix Besseres nachkommt, zahlt sich die Reise an den schönen Mondsee nicht aus!

 
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