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Mein erster Ötztaler PDF Drucken

Den Gedanken, dass es am 25.08.2013 zum Start in Sölden regnen konnte, hatte ich erfolgreich bis zum Schluss verdrängt. Es sollte jedoch so sein. Motiviert war ich nicht, machte mich dennoch bereit für den Start. Mit so viel Bekleidung bin ich noch nie in ein Rennen gestartet. Ich begab ich mich relativ entspannt in den Startblock. Meine Mission „Ötztaler Radmarathon unter 10 Stunden“ konnte beginnen...


Ich wusste, dass mir Regen und Kälte liegen, bin ich bei diesen Bedingungen bisher immer stark gefahren, warum sollte es heute anders sein? Dies redete ich mir jedenfalls erfolgreich ein. Mein Plan, es langsam und locker angehen zu lassen, ging wahrscheinlich wegen der Wetterbedingungen perfekt auf. Meine eigene Zeitvorgabe rückte in den Hintergrund und fuhr ich eher nach dem Motto „mal schauen wies geht“.

Ich fühlte mich von Anfang an gut und hoffte, dass der Regen irgendwann aufhörte, was er auch, nach einer elendig kalten Abfahrt vom Kühtai und einer nassen Auffahrt auf den Brenner, endlich tat. Es zeigte sich nach ca. 4 Stunden Fahrzeit erstmals ein Wolkenfenster, ich freute mich auf die letzten beiden Pässe und darüber den inneren Schweinehund und die Vernunft in der Pension gelassen und mich an den Start gestellt zu haben.

Ab dem Jaufenpass quälte mich mein Rücken mit starken Schmerzen, die ich versuchte auszublenden und einfach mein Tempo hinauffuhr. Nach einem kurzen Stopp an der Labestation, ging es über den Jaufenpass endlich in eine überwiegend trockene Abfahrt, auf der ich es wie gewohnt laufen lassen konnte, um mich dann darüber zu freuen „nur noch“ das Timmelsjoch schaffen zu müssen. Voller Euphorie fuhr ich unten ein hohes Tempo und schüttelte einige eingeholte männliche Radfahrer ab, spürte dann aber vor der Labestation, dass ich zu schnell unterwegs war. Den Brunnen kurz vor der Labestation nutzte ich, um schnell Wasser zu holen und das letzte Gel zu nehmen. Danach gings gleich wieder besser. Es wurde dennoch lang und hart, doch die Gedanken, die letzte Labestation, die letzten Kehren und dann den lang ersehnten Tunnel vor dem Passübergang zu erreichen, trugen mich sozusagen hinauf.


Als ich dann auch noch Ketterechts an der letzten Getränkelabe gesichtet habe, stieg meine Motivation nochmals, um dann den letzten Gegenanstieg und die Abfahrt nach Sölden sogar irgendwie noch genießen zu können, auch wenn ich mich eigentlich fühlte wie ein Haufen elend. Die Einfahrt nach Sölden genoss ich, freute mich über den Speedie-Fanclub am Balkon und darüber, dass mich Hannes und meine Eltern im Ziel nach einer Fahrzeit von 9 Stunden und 44 Minuten schon erwarteten.

Alles in allem, war es für mich eine gute Entscheidung trotz Regen an den Start zu gehen. Ich freue mich schon auf den nächsten Ötztaler, dann hoffentlich bei Sonnenschein und mal schauen, was zeitlich noch drin ist.

 
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