Nach langer Zeit wollte ich wieder einmal eine Triathlon Halbdistanz in Angriff nehmen und habe mich deshalb für den Vienna City Triathlon am 17.05.2014 angemeldet.
Radfahren und Laufen sollten kein Problem darstellen, da ich diese beide Sportarten das ganze Jahr lang mehr oder weniger regelmäßig ausübe. Die absolvierten Schwimmeinheiten allerdings konnte ich - eine Woche vor dem Triathlon - fast an einer Hand abzählen und den Neo hatte ich überhaupt seit 3 Jahren nicht mehr in Gebrauch … Zwei open-water Einheiten eine Woche vor dem Bewerb ließen zwar Zweifel aufkommen, aber 1,9 km sollten irgendwie zu schaffen sein …
Eine Woche vor dem Triathlon kam jedoch der Wetterumschwung, der nicht nur die Lufttemperatur sondern auch die Wassertemperatur sinken ließ (11,9°). Über die Entscheidung der Organisation, den Triathlon zu einem Duathlon (5-90-20) zu machen, war ich deshalb nicht ganz
traurig
Aufgrund der starken Niederschläge wurde dann auch noch der untere Teil der Neuen Donau überflutet und wegen Hochwassers gesperrt, mit der Folge, dass die Radstrecke von 90 auf 66 km gekürzt wurde. Da ich eine Schönwettersportlerin bin, ließ ich mir mit der Entscheidung: starten oder nicht-starten, bis zur letzten Minute Zeit und wirklich - pünktlich zum Check-in hörte der Regen auf und es blieb den ganzen Wettkampftag trocken. 5 km Laufen und 66 km Radfahren brachte ich gut hinter mich, doch die ersten der 20 Laufkilometer waren ernüchternd - ich büßte, dass ich kein einziges Mal ein Koppeltraining absolviert habe und dachte sehr stark ans Aufhören. Nach 4:56:37 schaffte ich es dann aber trotzdem, die Ziellinie zu überqueren …
Danke den Speedies Harald, Martin und Michaela, die trotz der kalten und unfreundlichen Zuseher-Wetterbedingungen auf die Donauinsel gekommen sind und mich angefeuert haben! Danke natürlich auch an Thomas, der trotz meiner Ausrufe - „ich hör gleich auf“ - gewusst hat, dass ich finishen werde.
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