Wachau oder nicht Wachau - Franz und Herbert berichten |
Sonntag, 17.September 2006, 6:00 Uhr morgens - der Wecker läutet. Noch ist es stockdunkel draussen - geht etwa der Wecker falsch ??? Nein, es stimmt ... aufstehen ist angesagt, denn heute findet der Wachau Marathon 2006 statt...
Jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage - sollen und wollen wir daran teilnehmen, immerhin ist zeitiges aufstehen angesagt, in Krems muß man ja die Transportmöglichkeiten zu den Startpunkten erreichen. Bis heute ist uns übrigens nicht ganz klar, warum die letzten Transportbusse und -züge schon um 8:30 Uhr von Krems wegfahren, der Startschuß für die meisten Laufbewerbe fällt ja erst um 10:15 Uhr. Bei schlechtem Wetter heißt dies meistens - im Startbereich angekommen - noch eine Stunde frieren, und wenn es dann auch noch regnet ... Nicht daß wir prinzipiell etwas gegen den Regen hätten (ich für meinen Teil brauche zwar trotzdem keinen Regen bei Laufveranstaltungen), aber wenn es schon regnen muß, dann bitte erst nach dem Startschuß, oder noch besser, nachdem man im Ziel angekommen ist. Aber heuer hatten wir Glück - wir, das sind Franz und meine Wenigkeit Herbert. Das Wetter war uns wohlgesonnen, es gab keinen Regen, sondern angenehme Temperaturen um die 15-20 Grad. Und im Ziel scheinte sogar die Sonne, so daß wir gemütlich nach dem Lauf in der Wiese des Zielstadions relaxen und dehnen konnten. Dabei begann das Laufereignis doch etwas stressig: Franz wollte seinen Heimvorteil nutzen und hatte die Nacht vor dem Lauf bei seinen Eltern in der näheren Umgebung der Wachau verbracht. Prinzipiell ja eine sehr gute Idee, wenn man nicht das Wichtigste aller wichtigen Laufutensilien in Wien (Franz's zweite Heimat) vergessen würde - nämlich den Chip für die Zeitnehmung. Und genau das war Franz passiert. Also am Vorabend noch einen kurzen, nächtlichen Ausflug nach Wien gemacht, den Chip geholt, und flugs zurück Richtung Elternhaus, wo Franz sich dann endlich spät nach Mitternacht seinen Träumen für den nächsten Tag widmen konnte. Pünktlich um 10:15h ging es dann los, da fiel der Startschuß für den diesjährigen Wachau Halbmarathon. Franz setzte sich sofort im altbewährten ZickZack-Kurs ab und ließ die anderen Läufer hinter sich. Ich sah Franz jedenfalls erst wieder im Ziel. Nach knapp über 21km war es dann auch schon wieder vorbei, Franz erreichte nach 1:49:06 (km-Zeit 5:10, Rang 1457) das Ziel, ich benötigte für die Halbmarathondistanz 1:53:09 (km-Zeit 5:22, Rang 1857). Nach einem kurzen Dehnen und Relaxen auf der Wiese des Zielstadions ließen wir das Event bei einem gemütlichen Essen im Gastgarten des "Guten Hirtens" ausklingen. Weitere Infos: Ergebnisse:
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