Firenze 2010 - la mia prima maratona |
Um dem Jahr 2010 die Krone aufzusetzen, hab ich mir als Abschluss den Florenz-Marathon aufgehoben. Mein erster Marathon überhaupt und der sollte in einer besonderen Stadt stattfinden... Gemeinsam mit Freunden fuhren wir Freitag in der Früh los, kamen wie geplant am Nachmittag im Hotel an, verstauten unsere Sachen und machten uns dann auf den Weg zur Marathon-Expo um Startnummer usw. abzuholen. Danach gings zum Essen, für die einen gab es Wein und sonstige Köstlichkeiten, für den anderen Nudel und Wasser...
Als mich dann am Sonntag der Wecker um halb 6 aus den Federn läutete, galt die erste Aufmerksamkeit dem Wetter. Ein leises Rascheln am Balkon ließ mich Böses erahnen und als mein Blick durch die Vorhänge und das Fenster in den Tag hinaus fiel, starb auch meine letzte kleine Hoffnung an einen falschen Wetterbericht vom Vortag...es regnete. Gut, dass ich am Vorabend schon alle Eventualitäten bzgl. Kleidung in meine Überlegungen einbezogen hatte. So legte ich mein Regenoutfit bereit (welches sich zugegebenermaßen lediglich durch zusätzliche Ärmlinge von der Schönwetter-Kluft unterschied...) und ging zum Frühstück.
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Start. Dort angekommen warteten die meisten Starter in Müllsäcke gehüllt auf das erlösende Startsignal, welches dann auch statt um 9:00Uhr eh schon um 9:21Uhr ertönte :-/ Die Kälte des Wartens wurde dann mit jedem Schritt aus dem Körper getrieben und ab KM3 ging es recht flüssig und flott dahin. Da sich die Menschenmassen nun auch mehr und mehr zu lichten begannen, fing es an, richtig Spaß zu machen und ich konnte den Lauf anständig genießen. Mit meinem Tempo war ich auch zufrieden, etwas schneller als geplant, aber mit gutem Gefühl. Die Halbmarathonmarke passierte ich in 1:41h: "Genug Reserve um meine Zielzeit (unter 3:30h) zu erreichen", dachte ich mir. Zwischen Km22 und Km30 war es dann irgendwie nicht so prickelnd, da die Strecke etwas abseits der Zuseher und durch wenig interessantes Gebiet führte. Aber was solls, auch die Kilometer zwischen dem 22er- und 30er-Schild gehören halt zu einem Marathon dazu. Danach gings wieder zurück Richtung Stadtkern und damit auch zu den vielen Zusehern und meinen Fans :-) Die erwarteten mich laut jubelnd bei Km33, was mir jede Menge Energie für die restlichen Kilometer geben sollte.
Unterm Strich bleibt mir der Marathon als unvergessliches Erlebnis in einer tollen Stadt mit wunderbaren Freunden in Erinnerung! !!! Ein großes DANKE für die Unterstützung und Motivation gilt ANDREA, OLIVIA und MANUEL !!! PS: Die Bilder und Bearbeitung derselben stammt von Manuel, DANKE dafür! Einfach nur geil ;-) |