Drachenbootrennen speedies vs. friends

Am Vortag zur Vereinsmeisterschaft im Rahmen der alljährlichen Tour de Schrick wurden die Speedies und ihre zahlreich erschienen Friends dazu eingeladen, sich in einer für die meisten Beteiligten völlig neuen Sportart zu behaupten – dem Drachenbootfahren. Zwei sehr engagierte Mitglieder des Polizeisportvereins Alte Donau führten uns in zwei Drachenbooten in der Abendsonne in „gemütlichem“ Tempo einmal um die Gänsehäufl-Insel, danach ging es um die Wurst: Speedies versus Friends. Fazit des Ganzen: Radlfahrer haben's wohl doch nicht nur in den Beinen. Die Friends haben zwei Mal gekämpft, zwei Mal knapp verloren. Lustig wars trotzdem - und nass auch!!!


Eine Schilderung des Ereignisses aus Sicht von Michi...

Drachenboot-Rennen? – Wos is‘n des bitte?

Nachdem meine Freunde auch keine Antwort auf diese Frage hatten, hab‘ i kurz den Begriff „Drachenboot-Rennen“ gegoogelt und lustige Fotos und Tipps für Einsteiger g‘funden. Für mi wichtigster Hinweis: „Es wird nass!“ Schon war i angemeldet. Das konnte ich mir doch wirklich nicht entgehen lassen.

Bei meiner Ankunft am 07.09. um ungefähr 17.30 Uhr in der PolizeiSportVereinigung (PSV) Wien war die Vorfreude und Spannung der Teilnehmer spürbar, weil einige – i glaub‘ die meisten – nicht so recht wussten was da nun auf uns zu kam. Also i geb’s ja zu! A bissal mulmig war mir schon. Aber eins war uns allen klar – Es wird a riesen Spaß!

Wir haben uns in sportliche Kleidung geworfen, Schuhe aus‘zogen, in zwei Gruppen eingeteilt und schon ging‘s ab zum Drachenboot-Trockentraining. Jeder von uns hat sich a Paddel g‘schnappt und los ging die Fahrt im Boot mit dem überdimensionalen – fast beängstigenden - Drachenkopf.

Es dauerte nicht lange und die ersten Passagiere wurden von oben bis unten vom Vorder- bzw. Hintermann nass gespritzt und bekamen Paddelschläge ab. Also, i hab‘, glaub‘ i, am meisten ausgeteilt! Hiermit bitte ich meine Opfer um Verzeihung!


Unser Steuermann lehrte uns jedenfalls eine wichtige Erkenntnis: „Um möglichst schnell im Boot vorwärts zu kommen, müsst ihr gemeinsam im Takt paddeln!“ Das war gar nicht so einfach für uns. Nachdem wir a bissal herumgepaddelt sind und Technik trainiert haben, stellten wir uns dem Rennen mit der anderen Gruppe. Wir waren eigentlich ganz gut, obwohl meinem linken Arm kurz vor der ersten Zieleinfahrt der Saft ausging. Das Team der Speedies hat aber gewonnen! Die Friends forderten uns kurze Zeit später zur Revange, da kamen mir die Gedanken „Naaaa! I mog nimma. Lass‘ma des lieber!!“ in den Sinn. I schätz mal, i war net die Einzige an Bord. Ohne viel zu jammern, stellten wir uns schließlich der zweiten Herausforderung - und siehe da! – auch dieses Rennen bestritten wir mit Bravur! – Endstand 2:0 für die Speedies!


Nach wurden einige Liter Wasser aus den Booten geschöpft und gemeinsam schleppten wir die beiden 2 Tonnen schweren Geschosse zur Aufbewahrungsstelle. Nasse Leiberl und Hosen wurden gewechselt und der Abschluss mit einem stärkenden Abendessen gefeiert.