Charity Event laufenhilft.at am 02.03.2014

Speedies helfen laufend - auch bei laufenhilft

Spontan haben Evi und ich uns dazu entschlossen am Freitag (28.02.) und Samstag (01.03.) beim Befüllen und Austeilen der Startersackerl von Laufenhilft zu helfen, bei dem wir am Sonntag (02.03.) starteten. Auf diesem Weg durften wir unsere 1.500 Flyer für run4dreams 2014 nebenbei einsackeln. Es war sehr anstrengend. Aber nachdem wir uns als Projektleiterinnen von run4dreams auch über jede helfende Hand und jeden Beitrag der Speedies freuen, war es uns besonders wichtig etwas Gutes zu tun. Wir wissen selber wie schwierig es ist Helfer zu finden.

 

Am Sonntag 02.03. um 11 Uhr durfte ich schließlich endlich das tun, was ich am liebsten mache – LAUFEN. Ich freute mich mit Evi (und ihrem hochmotivierten AUVA-Team) schon sehr darauf, dass sich die Menge endlich in Bewegung setzte. Und noch ein Speedy wurde unter den vielen LäuferInnen entdeckt – Herbert, der für die 10-km-Strecke genannt war!

 

Mein Start war aufgrund meiner anfänglichen Unkonzentriertheit sehr durchwachsen. Zuerst ließ sich die Puls-Uhr beim Überqueren der Startlinie nicht einschalten, dann habe ich auch noch meine Wasserflasche auf der Laufstrecke verloren. Nach kurzem Hadern – die Zeit tickte - lief ich letztendlich einige Meter mit dem Gedanken „Hol dir die neue coole Flasche!“ in die entgegen gesetzte Richtung. Ich kann euch sagen, jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt gegen den Strom zu laufen. Mein Gefühl war wie in einem bekannten österreichischen Lied: „wie a Mauer kumans auf di zua, i bin die anzige die ihr entgegen geht kumt ma voa.“ Echt irre! Nachdem ich die Flasche wieder im Gurt eingesteckt hatte, lief ich endlich wieder mit der Masse in die richtige Richtung. Jetzt hieß es für mich nur noch laufen, laufen, laufen – bis ins Ziel. Meinen Puls hatte ich im Blick, aber ich wusste nicht wie ich in der Zeit lag. So achtete ich nur auf mein Körpergefühl.

 

Während Evi und Herbert den 10-km-Lauf mit knapp 52 bzw. 53 Minuten finishen konnten, überquerte schließlich auch ich nach 21 Kilometern erschöpft die Ziellinie, holte mir sofort ein paar Becher Wasser und entschloss mich zügig nach Hause zu fahren, solange mich meine Beine noch tragen konnten. Ich wusste es war nur noch eine Frage der Zeit.

 

Zuhause angekommen checkte ich meine Zeit und war überwältigt. Ich hatte es tatsächlich geschafft meine Bestzeit zu unterbieten und habe nach 1:38:08 gefinisht. In der Gesamtwertung der Damen erreichte ich den 3. Platz. Das Drehen an unterschiedlichen Rädchen in den letzten Monaten hatte sich also gelohnt.

 

Leider ging es sich zeitlich nicht mehr aus an der Siegerehrung teilzunehmen aber nachdem Evi und ich so brav geholfen hatten, war es kein Problem nachträglich von den Organisatoren die Plakette zu erhalten. Worüber ich mich sehr freue!

 

Fazit: Der Lauf war perfekt organisiert, vor- und nachbereitet. Nächstes Jahr sind wir – Evi und ich - sicher auch wieder helfend und laufend am Start. Aus diesem Grund bin ich ja schließlich ein Speedy geworden.